Passend zu unserem Jahresthema: „Die Tiere unserer Heimat“ besuchte uns Frau Kempf vom Landesvogelbund mit einem (ausgestopften) Feldhamster.
Die Vorschulkinder der roten und gelben Gruppe erfuhren, dass der Feldhamster ein geschütztes Tier ist, das in Bayern nur noch in Unterfranken lebt. Er ist ein wildes Tier und Mäuse, Würmer und Getreide stehen auf seinem Speiseplan.
Frau Kempf zeigte den Vorschulkindern verschiedene Getreidesorten, wie Hafer, Weizen, Roggen und Gerste, die von ihnen – im wahrsten Sinn des Wortes – unter die Lupe genommen wurden, um die Unterschiede zu erkunden.
Die Kinder hörten auch, dass sich der Feldhamster durch Aufstellen und lautem Fauchen vor dem Fuchs schützt und im Ackerboden Gänge baut, um bei Gefahr schnell verschwinden zu können.
Außerdem wohnt er da recht gemütlich und füllt viele kleine Höhlen mit Nahrungsvorräten für den Winter.
Was uns der Feldhamster noch gelehrt hat 😉
Damit der Feldhamster recht viel Futter dahin transportieren kann, nutzt er seine Backen, indem er sie mit Getreidekörnern ganz vollstopft und so auch sehr viele Vorräte in seine Höhlen bringen kann. Das konnten die Vorschulkinder auch ausprobieren, jedoch nicht mit Getreidekörnern, sondern jede und jeder stopfte sich so viele Marshmallows in seine Backen wie hineinpassten! Das war ein Riesenspaß!
Es war eine richtig spannende und informative Stunde, nach der viele Kinder beschlossen, auch eine Tierschützerin und ein Tierschützer zu werden.
Unsere Ziele aus pädagogischer Sicht waren es, dass die Kinder den Feldhamster als heimisches und geschütztes Tier kennenlernen, ihr Umweltbewusstsein zu fördern und darüber hinaus auch Getreidesorten unterscheiden zu lernen – UND bei all dem Lernen auch Spaß zu haben! Das ist uns zusammen mit Frau Kempf auf jeden Fall gut gelungen! Vielen herzlichen Dank!